Den Stand des Stromzählers online durchzugeben, hat viele Vorteile. Nicht nur, dass dies komfortabler ist, als eine Zählerkarte zum Postkasten zu bringen. Auch CO 2 wird eingespart, wenn die Karte nicht transportiert beziehungsweise gar nicht erst produziert werden muss. Unleserliche Angaben gibt es auf diesem Wege außerdem nicht. Und: Gleich fünf Vereine in Wiesloch können sich dadurch über einen Spendenscheck freuen. Denn die Netze BW spendet das durch die digitale Zählerstandserfassung eingesparte Porto ortsansässigen Vereinen oder gemeinnützigen Einrichtungen. In den vergangenen zwei Jahren sind so in Wiesloch 9.454,95 Euro zusammengekommen, die Bodo Moray, Geschäftsführer der Netze BW, dieser Tage überreichen konnte.
Die glücklichen Empfänger sind die TSG 1885 Wiesloch e.V., der Tennisclub Frauenweiler e.V., die Handballinklusionsmannschaft Wiesel, der Stadtteilverein Frauenweiler e. V. und der Verein Hohenhardter 7 e.V..
Den drei letztgenannten Vereinen wollte die Netze BW die Spende bereits im vergangenen Jahr übergeben. „Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Bodo Moray. „Auch wenn die Vereine das Geld natürlich bereits erhalten haben, holen wir die symbolische Übergabe jetzt in einem gemeinsamen Termin mit den diesjährigen Spendenempfängern nach.“ Schließlich gehe es mit der Aktion auch darum, ehrenamtliches Engagement zu würdigen und ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
„Wir leben überwiegend vom ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder und Helfer. In Geld schwimmen wir nun wirklich nicht – da ist uns der Scheck natürlich sehr willkommen“, freut sich Manfred Walter vom Vorstandsteam des TSG 1885 Wiesloch e.V.. Das können Florian Pilz, Vorstand des Tennisclub Frauenweiler, Brigitte Römmer, Mitglied des Vorstandes des Vereins Hohenhardter 7, Heiner Patheiger, Stellvertretender Vorsitzender des Stadtteilverein Frauenweiler und Jutta Wallenstein, Abteilungsleiterin der Handballinklusionsmannschaft Wiesel nur bestätigen.
Auch Oberbürgermeister Dirk Elkemann zeigt sich erfreut: „Die Vereinsarbeit ist für uns enorm wichtig und hat eine nicht zu unterschätzende soziale Komponente. Sie trägt enorm zum Gemeinwohl bei. Durch das Corona-Virus sind aber vielen Vereinen fest eingeplante Einnahmen weggebrochen. Da kommt die Aktion der Netze BW genau richtig.“ Die hatte das Unternehmen indes bereits ins Leben gerufen, als noch niemand etwas vom Ausbruch einer Pandemie ahnen konnte. „Seit 2018 machen wir unseren Netzkundinnen und Netzkunden nun schon unser Spendenversprechen und haben damit einen zusätzlichen Anreiz geschaffen, um anstelle der Postkarte moderne Kommunikationsmittel zu nutzen“, berichtet Bodo Moray. „Seither hat sich die Online-Quote bei unserer Zählerstandserfassung deutlich gesteigert.“
(Pressemitteilung der NetzeBW)