Gerade noch rechtzeitig vor Frühlingsbeginn fand sich am Samstag eine bunte Schar freiwilliger Helferinnen und Helfer am Vereinsheim in Frauenweiler ein, um der Gemarkung den letzten Schliff für den Frühling zu geben. Gerne nahm der Stadtteilverein Frauenweiler die Einladung der Stadt Wiesloch zur Gemarkungsreinigung an. So konnte der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Stefan Seewöster, etwa 35 Freiwillige begrüßen und mit Greifern und Müllsäcken vom Bauhof ausstatten. Perfekt organisiert von Klaus Adam fanden sich mehrere kleine Gruppen zusammen  und verteilten sich mit Laufkarten versehen auf verschiedene Ecken der Gemarkung zum Müll sammeln. Eine große Gruppe der Jugendfeuerwehr Frauenweiler übernahm dabei traditionell den Bereich um den Gänsberg. In den letzten Wochen hatten schon einige Privatpersonen und Vereine wie der Fanfarenzug Frauenweiler auf den Aufruf der Stadt reagiert und selbst an der Gemarkungsreinigung teilgenommen. Hierfür vielen Dank! Bestimmt lag es daran, dass Toni Schneider vom Fanfarenzug mit einem Hänger an diesem Samstag etwas weniger gefüllte Müllsäcke auf der Gemarkung einsammeln musste. Bürgermeister Ludwig Sauer, der als Privatperson gerne an der Frauenweiler Gemarkungsreinigung teilnahm, freute sich über die Ankündigung von Stefan Seewöster, dass die Helferinnen und Helfer zu Gunsten der Flüchtlinge aus der Ukraine auf den von der Stadt in Aussicht gestellten Einkaufs-Gutschein verzichten möchten. Blauer Himmel und gelbe Sonne in Frauenweiler, ein gelungener Nachmittag, auch wenn das übliche herzhafte Vesper zum Abschluss dieses Jahr noch einmal ausfallen musste. Wieder ist es die Hoffnung die bleibt: auf ein normales Zusammensein ohne die notwendigen Corona-Tribute hier bei uns. Und darauf, dass das Blau und das Gelb der ukrainischen Flagge so schnell wie möglich wieder einfach nur für sonnige Tage und nicht für Todesangst und verlorene Heimat stehen.

Gemarkungsreinigung

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